TV Hartenrod – USC Gießen 2 = 3:2 (18:25, 25:19, 12:25, 25:23, 15:11)
Am vorletzten Spieltag ging es zu einem der beiden Endspiele um die Meisterschaft zum Konkurrenten nach Hartenrod.
Bei schönstem Wetter und mit guter Laune machten sich die USC 2 Männer auf den Weg. Der etatmäßige Libero war nicht dabei, wurde aber erstklassig durch den kurzfristig rekrutierten Tobi ersetzt.
Der erste Satz begann gut und es zeigte sich direkt, dass sich hier ein spannendes Spiel entwickelt.
Leider verletzte sich Mitte des Satzes mit Alex L. ein bis dahin stark spielender Außenangreifer des USC und auch der angeschlagene Kapitän kam nicht so recht ins Spiel. Die Ersatzspieler konnten dies allerdings sehr gut auffangen und so wurde der Satz durch die stärkere Durchschlagskraft und gute Blockarbeit deutlich gewonnen.
Im zweiten Satz konnte daran jedoch nicht angeknüpft werden. Auch bedingt durch die ungünstig einfallende Sonne kam es zu Annahmeproblemen bei den gegnerischen Aufschlägen, wodurch die Angriffe nicht mehr so effektiv vollendet werden konnten. Das führte dazu, dass der Satz ebenso deutlich verloren ging, wie der erste gewonnen werden konnte.
Im Dritten Satz zeigte sich dann ein gänzlich anderes Bild. Die Maschine lief wieder rund, nahezu alles klappte und bei Hartenrod lief kaum noch etwas zusammen. Auch die zwischenzeitliche Verletzung des Diagonalangreifers zeigte keine Auswirkungen. Der Satz wurde mit 25:12 gewonnen.
Leider gab es im nächsten Satz wiederum einen Leistungsabfall, sodass sich ein enges Hin-und-Her ergab. Dazu kamen einige fragwürdige Entscheidungen des Schiedsgerichtes (Homberg) und die Emotionen kochten auf beiden Seiten mehr und mehr hoch. Das gipfelte in einer (nicht geahndeten) laut und deutlich ausgesprochenen Beleidigung durch einen Hartenroder Spieler. Das Spiel konnte nicht wirklich beruhigt werden und schließlich brachte ein taktischer Wechsel im Aufschlag beim Stand von 19-17 leider nicht den gewünschten Erfolg, sondern entwickelte sich zum Boomerang Effekt. Der Satz ging 23:25 verloren.
Der Tie-Break musste also her. Hartenrod hatte nun natürlich einen psychichen Vorteil, was sich dann auch im Satz zeigte. Die Außenangreifer des USC schlugen vermehrt in den Block und ermöglichten Hartenrod so einfache Punkte, die sich am Ende nicht aufholen ließen.
Durch die 2-3 Niederlage sind nun weder Platz 1 noch Platz 2 aus eigener Kraft erreichbar und im letzten Saisonspiel gegen Biedenkopf 2 geht es “nur” noch darum die Serie fortzusetzen in jedem Spiel der Saison gepunktet zu haben!